Konzert – Duo Montanaro
Seit 2016 arbeiten Baltazar Montanaro-Nagy und Miquèu Montanaro gemeinsam an Kompositionen, die sich auf die Beziehung zwischen dem Individuum und der Welt konzentrieren. Ihr erstes akustisches Album KI (Ungarisch für „außen“) wurde 2017 veröffentlicht und beschäftigte sich mit der Stellung des Einzelnen in der Welt. Der zweite Teil dieser Reflexion ist BE (Ungarisch für „innen“, aber auch „sein“, „werden“), das sich mit innerer Bewegung und der Rolle befasst, die jeder von uns in der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung spielt.
Für dieses neue Repertoire lassen sie sich von der visuellen und ungewöhnlichen Welt des Fotografen Boris Trouplin inspirieren. Ausgehend von seinen Bildern verfassten sie kurze poetische Texte in Form von Haikus, die die kreative Grundlage bildeten. Daraus entwickelten sie ihre musikalische Erzählung – eine Art klangliche Korrespondenz. Das, was sie auf der Bühne präsentieren, ist das Ergebnis dieser gemeinsamen Schöpfung: eine Erkundung der Klangfarben, Rhythmen und Texturen ihrer Instrumente – der Baritonvioline und dem Galoubet-Tamburin. Die Musik nimmt die Form klanglicher Fresken an, in denen komponierte Passagen und spontane, freie Improvisationen ineinanderfließen.
Das Konzert wird vom Liszt-Institut – Ungarisches Kulturzentrum Zagreb und der Stadt Vodice mitfinanziert.